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Gießen mit Gefühl – Wie oft Pflanzen wirklich Wasser brauchen
Gießen gehört zu den wichtigsten Pflegeschritten – doch viele Pflanzenfreunde tun genau hier zu viel des Guten. Gerade tropische Pflanzen wie Strelitzia, Musa oder Alocasia haben ihre eigenen Bedürfnisse. Hier erfährst du, wie du sie richtig gießt – ohne Wurzelfäule oder Trockenstress.
🚿 Die häufigsten Gießfehler
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Zu häufig gegossen:
Tropische Pflanzen mögen es zwar feucht, aber nicht nass. Staunässe ist der Feind Nummer 1! -
Immer gleich gegossen:
Der Wasserbedarf hängt von Jahreszeit, Standort und Pflanze ab. Ein Sommer-Tag braucht mehr Wasser als ein Winterabend. -
Kein Gefühl für den Topf:
Nur weil oben alles trocken aussieht, heißt das nicht, dass die Wurzeln Wasser brauchen.
🌿 So machst du es richtig
1. Fingerprobe machen
Steck den Finger 2–3 cm tief in die Erde. Wenn’s noch feucht ist: warten. Wenn’s trocken ist: gießen!
2. Nach Pflanze unterscheiden
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Strelitzia & Musa: Regelmäßig gießen, aber immer gut abtrocknen lassen.
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Alocasia: Etwas empfindlicher – lieber häufiger kleine Mengen, nicht durchnässen.
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Philodendron & Co.: Zwischendurch leicht antrocknen lassen.
3. Wasserqualität zählt
Tropische Pflanzen mögen weiches, abgestandenes Wasser. Wer auf Nummer sicher gehen will, nutzt gefiltertes oder Regenwasser.
💡 Bonus-Tipps:
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Topf mit Abzugsloch verwenden – damit überschüssiges Wasser ablaufen kann.
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Im Winter deutlich weniger gießen – Wachstum ist dann reduziert.
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Blätter beobachten – hängende Blätter = Durst? Weiche, gelbe Blätter = zu nass!
Fazit:
Weniger ist oft mehr! Wenn du deine Pflanzen regelmäßig beobachtest und dich an ihren Bedürfnissen orientierst, wirst du schnell ein Gieß-Profi. Deine tropischen Lieblinge werden es dir mit kräftigen Blättern und gesundem Wuchs danken.